Schweizerische Stiftung Public Domain

Aus PUBLIC DOMAIN PROJEKT
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Schweizerische Stiftung Public Domain
(Swiss Foundation Public Domain)

(SFPD)

Swisspd.png
Unser kulturelles Erbe gehört allen Menschen der Welt
Rechtsform: Gemeinnützige Stiftung
Zweck: Erhaltung und Nutzbarmachung von gemeinfreien Ton- und Bildaufzeichnungen schweizerischer Herkunft
Präsident: Carl Flisch
Stiftungsrat: Bruno Jehle
Carl Flisch
Christoph Zimmermann
Hartwig Thomas
Peter Kristoffer Ljunggren
Gründungsdatum: 3. Dezember 2012
Stifter: Walter Grolimund
Stiftungskapital: CHF 50'000
Mitarbeiterzahl: 11
Sitz: Küsnacht ZH, Schweiz
Website: www.publicdomain.ch

Die Schweizerische Stiftung Public Domain ist eine gemeinnützige Stiftung nach Schweizer Recht (Art. 80–89 ZGB), die sich für die physische Erhaltung und Nutzbarmachung von gemeinfreien Ton- und Bildaufzeichnungen (insbesondere von Musik, Filmen und Rundfunksendungen schweizerischer Herkunft) einsetzt.

Die Stiftung entstand aus dem Public Domain Projekt, welches im Jahr 2010 zu den Gewinnern des ersten Ideenwettbewerbs von Wikimedia Deutschland zählte. Statt einem Preisgeld finanzierte Wikimedia einen Laserplattenspieler für die Digitalisierung der umfangreichen Schellackplattensammlung. Vertraglich wurde festgehalten, dass nach Abklärung der Urheberrechte Wikimedia Commons jeweils eine Kopie der Digitalisate erhalten sollte.

Aktuell verfügt die Stiftung über eine Sammlung von 50'000 Tonträgern (vorwiegend Schellackplatten und Wachswalzen). Mehrere Personen und Erbengemeinschaften haben die Stiftung mit audiophilen Tonträgern bedacht. Darunter Martin Osterwalder mit 35'000 Schellackplatten oder Karl Frutiger mit seinen Rundfunksendungen "In 78 Touren um die Welt" aufgezeichnet auf PER 528 1/4"-Spulentonbändern. Eine Studer B67A-Studiomaschine für die Digitalisierung der Rundfunksendungen stiftete das Gemeinschaftsradio Radio Kanal K.


Siehe auch