Berthold Reisfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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|Filme= [[Der weisse Rausch (1931)]]
 
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|Filmmusik= Die Berge, die sind meine Heimat (1931), Zwei glückliche Tage (1932)
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|Werke= [[Berthold Reisfeld: Werke alphabetisch|alphabetisch]], [[Berthold Reisfeld: Werke nach Entstehungsjahr|nach Entstehungsjahr]]
|Sonstige Werke= Mein kleiner grüner Kaktus (mit [[Friedel Albrecht Marcuse|Rolf Marbot]] (1906-1974))
 
 
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|Karriere= [[1930]] bis nach [[1944]]
 
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Version vom 26. November 2010, 23:43 Uhr

Vorlage:Infobox Komponist Filmmusik (ohne Webseite)

Leben

Berthold Reisfeld (Pseudonym: Hannes Reimar[1]) war ein Österreichischer Komponist jüdischer Herkunft, Liedtexter und Filmberichterstatter. Seine Geburtsstadt ist Wien wo er am 12. Dezember 1906 das Licht der Welt erblickte. Nach dem Studium in Architektur an der Universität Wien sowie Komposition und Musiktheorie am Neuen Wiener Konservatorium ging er hervor als Komponist, Textdichter, Interpret von Operettenmusik in Berlin und Schlagern wie Mein kleiner grüner Kaktus, komponiert mit Rolf Marbot. Ab 1930 widtmete er sich auch der Filmmusik. Zu erwähnen ist Die Berge, die sind meine Heimat für den Tonfilm Der weisse Rausch (1931). Nach Machtergreifung Adolf Hitlers 1933 in Deutschland flüchtete er zusammen mit Marbot nach Paris[2] wo er als Revueautor und -komponist im Casino de Paris und im Kabarett Folies Bergère tätig war. Dort gründeten sie gemeinsam den Musikverlag Éditions Méridian. 1938 emigrierte Reisfeld in die Vereinigten Staaten nach New York und arbeitete fortan als Komponist und Arrangeur u.a. für Benny Goodman (1909-1986) und Glenn Miller (1904-1944). 1944 zog er nach Los Angeles und begann eine Karriere als Filmberichterstatter in Hollywood.

Einzelnachweise

  1. DBE: Hannes Reimar eigentlich Berthold Reisfeld, Seite 286, Autor: Rudolf Vierhaus, hrsg. von K. G. Saur Verlag, 2005-2008 (2. Ausgabe)
  2. Musikverlage im "Dritten Reich" und im Exil: Abschnitt: Reisfeld ging 1933 nach Paris ins Exil, Seite 493, Autor: Sophie Fetthauer, hrsg. Von Bockel Verlag, 2004